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Erstaunliche Lösungen für Schul- und Korrekturstress - Echte Entlastung dank Natur-Selbstcoaching

 

Natur-Selbstcoaching: Mein 'Entlastungsbild' als Selfie - Gesammelt am Strand von Falesia (Algarve, Portugal) 

Die lang ersehnten Osterferien sind da. Endlich Pause vom Schulstress. Belastungen loswerden, abtauchen und auftanken. Wenn Sie korrigieren müssen, werden Sie vielleicht denken: Endlich Ruhe und Zeit für die fälligen Korrekturen.Trotzdem ärgerlich. Ich werde wieder keine richtige Erholungspause haben! Und so geht es von Ferien zu Ferien.

 

Inspiriert von meinen derzeitigen Naturerlebnissen in Portugal, schlage ich Ihnen für diese Ferien ein 

Natur-Selbstcoaching vor, um kreative Lösungen für Ihre schulischen Belastungen in der Natur zu suchen. Es ist nämlich nicht unwahrscheinlich, dass Sie erstaunliche Ideen haben werden:

 

"Wenn wir nach draußen gehen, kommen wir bei uns selbst an!" (s.u.*)

 

Die Natur kann Ratgeberin sein, sogar für Ihre schulischen Belastungsfragen. Dazu müssen Sie nicht nach Portugal reisen. Wo verbringen Sie Ihre Osterferien? Einen persönlichen Naturort können Sie überall finden, auch dort, wo Sie wohnen. 

Impulse aus der Natur, die erstaunen

Die Natur kann helfen,

  • Ihre beruflichen Belastungen kreativ in den Blick zu nehmen.
  • selbst für Ihre schwierigste Belastung ungewöhnliche Lösungswege zu beschreiten.
  • klarer zu sehen, inspiriert zu handeln, sich schöpferischer im Umgang mit Belastungen zu fühlen.

Losgehen ...

Gehen Sie los. Welche Natur liegt vor Ihrer Haustür oder welche Landschaft haben Sie sich ausgesucht, um Ihre Osterferien dort zu verbringen? Erleben Sie bewusst den Wald, Wiesen, Äcker, Hügel, Seen oder das Meer. Atmen Sie tief durch die Nase ein und durch den Mund aus, es gibt kein Richtig oder Falsch. Einfach (Schule) loslassen und der eigenen Intuition folgen. Gehen Sie so lange herum, bis Sie einen Ort gefunden haben, der sich innerlich richtig anfühlt: Hier ist es angenehm - hier will ich sein!

 

Schauen Sie sich um. Was zeigt sich? Welche Geschenke hält die Natur für Sie bereit?

 

Lenken Sie nun im Schutz der Natur Ihre Gedanken auf jene Gegebenheiten, die Sie im Schulalltag stressen. Sind es respektlose Schüler*innen, schwierige Klassen oder Eltern, endlose Konferenzen, Rotstift-Marathons, ein unzumutbarer Stundenplan oder eine nervige Schulleitung ...?

Sammeln ...

Finden Sie für jede Belastung einen passenden Gegenstand aus der Natur - etwas Spitzes, Rundes, Schweres, Leichteres, Hartes, Weicheres, Kantiges, Dunkles,  ... Sortieren Sie alle Gegenstände an einem ruhigen Ort nach der Intensität der Belastung, die sie jeweils spüren. Welches 'Belastungsbild' entsteht? Zeigt sich, welche Beziehung die Belastungen untereinander haben? Was belastet Sie am meisten?

 

Fotografieren Sie Ihr 'Belastungsbild'.

Verändern ...

Schauen Sie nun in der Umgebung nach Naturmaterialien, mit denen Sie Ihr 'Belastungsbild' positiv umbauen und verschönern können. Was finden Sie, um die Belastungssymbolik zu 'entlasten'? Eine leuchtende Blume? Eine Feder? Ein bemoostes Stöckchen? Schöne Muscheln? Feinen Sand? Farbenfrohe Steine? Frisches Gras? Wofür stehen Ihre neu hinzugefügten Elemente? Wollen Sie die 'alten Stellvertreter der Belastung' neu platzieren (weiter hinten? ein wenig eingraben?) oder mit den 'neuen Stellvertretern der Entlastung' verzieren?

 

Fotografieren Sie Ihr 'Entlastungsbild'.

Übertragen ...

Wofür haben Sie intuitiv im zweiten Bild gesorgt? Was in der zweiten Version steht vielleicht sogar für Gefühle der Leichtigkeit oder Gelassenheit? Wie können Sie diese Elemente auf Ihr schulisches Belastungsthema übertragen? 'Spinnen Sie herum', lassen Sie ungewöhnliche Gedanken zu! Vielleicht kommen Sie auf völlig neue Aspekte zum Thema "Belastung - Entlastung".

Vom Weg abkommen ...

Nehmen Sie nun den Naturgegenstand, der für Ihre schwerste Belastung steht, im Geiste mit und suchen Sie unbekanntes (schwerer begehbares) Terrain auf. Kommen Sie bewusst vom Weg ab. Gibt es Dickicht, Morast, steinigen Untergrund oder Gebüsch?

 

Was könnte das Verlassen des Weges mit Ihrer größten Belastung zu tun haben? Welche Gefühle und Gedanken zu Ihrem Belastungsthema tauchen auf? Nehmen Sie wahr, was Ihnen begegnet, und wie Sie sich 'durchschlagen'. Beobachten Sie sich dabei aus der Vogelperspektive. Rückt Ihr Belastungsthema in diesem Terrain mehr in den Hintergrund oder kommt es stetig mit? Wie verändert es sich, wenn Sie wie jetzt vom Weg abkommen?

 

Bleiben Sie so lange auf ungewöhnlichen Pfaden abseits des Hauptweges, bis Sie eine (kreative, ungewöhnliche oder verblüffend einfache) Lösung für Ihre Belastung gefunden haben.

Mitnehmen ...

Betrachten Sie immer einmal wieder die beiden Fotos. Vergleichen Sie. Erinnern Sie sich, was kleine Veränderungen und die Strategie, 'vom Weg abzukommen', bewirken können.

 

Nehmen Sie sich eine kleine Veränderung für den Umgang mit Ihrem Belastungsthema für die Zeit zwischen den Oster- und Sommerferien vor. Halten Sie daran fest, und üben Sie im wahrsten oder übertragenen Sinn ab und zu 'vom Weg abzukommen': Nehmen Sie dann einen anderen Weg zur Schule oder beginnen Sie Ihren Schultag mit einem bewussten Lächeln oder Gedanken, zum Beispiel: Ich bin gerne Lehrer*in!

 

 

Dieser Blogartikel ist inspiriert von der wunderschönen Ost-Algarve und dem lesenswerten Buch von *Kerstin Peter: Coachingraum Natur, Draußen Entspannung, Kraft und Lebendigkeit finden, Schirner Verlag, 2021